Vor einigen Tagen ist bereits der erste Schnee gefallen. Genauso zart und fragil wie Schneeflocken sind diese Plätzchen. Sie zergehen auf der Zunge und ihr Aroma ist vanillig. Fast genauso schnell wie sie gegessen sind, ist die Zubereitung. Ihr weißes Röckchen erhalten die Plätzchen indem sie nach dem backen und noch heiß in Puderzucker gemischt mit Vanille vorsichtig gewälzt werden.
Vanille gehört zu der Gattung der Orchideen. Durch Fermentierung der Vanilleschoten wird das Gewürz gewonnen. Bereits die Azteken wussten die Vanille zu schätzen und verfeinerten so ihren Kakao. Heute wird Vanille hauptsächlich in Madagaskar und Indonesien angebaut. Durch Auskratzen der Schote gelangt man an die Samen und das darum liegende aromatische Öl. Die Vanilleschote kann man weiterverwenden, indem man sie in Zucker legt oder sie zum Aromatisieren von Flüssigkeiten nimmt.
Der brauen Zucker in Verbindung mit dem Puddingpulver mit Mandelgeschmack bringt eine karamellig – mandelige Note. Die jedoch dezent und abrundend ist. Brauner Zucker ist allerding nicht gesünder als weißer Zucker. Er soll zwar ein paar Mineralien mehr als weißer Zucker enthalten, jedoch sollte er genauso maßvoll verwendet werden.
Rezept für Schneeflöckchen
Zutaten:
Teig:
- 250 g Mehl
- 1 Päckchen Puddingpulver Mandel
- 50 g brauner Zucker
- 200 g Butter
- 1/2 ausgekratzte Vanilleschote
Puderzuckermantel:
- 100 g Puderzucker
- 1 ausgekratzte Vanilleschote
Zubereitung:
- Mehl, Puddingpulver, Butter, den braunen Zucker und die Vanille zu einem Knetteig verarbeiten.
- Den Puderzucker mit der Vanille mischen und ggf. sieben.
- Den Teig vierteln und mit den Händen zu je 20 flachen Bällchen formen.
- Die Schneeflöckchen bei 180 °C für ungefähr 12 Minuten backen.
- Die heißen Plätzchen sofort nach dem backen, vorsichtig in dem Vanillepuderzucker wälzen und auskühlen lassen.
